Tahra

"Tahras etwas moderne Variante des Unterrichtens, mit Tanzen und Musik im Hintergrund, mag ich wirklich unglaublich gerne. Es ist ein schönes, stimmiges und weibliches Pendant zu den anderen Unterrichtseinheiten. Es ist so eine Bereicherung ein Teil davon zu sein.“
Zitat eines Schülers

Hallo und danke für dein Interesse.

Hier erzähle ich dir etwas über meinen Yogaweg.

Mein Name ist Tahra Jane Zimmer (1982 geb.) und ich komme aus Hannover.

In meiner Jugend habe ich wahnsinnig gerne Ballett und Modern Dance getanzt und später kam dann auch noch Flamenco hinzu. Beruflich habe ich acht Jahre lang als Store Managerin im Textilbereich gearbeitet und mehr und mehr gespürt, dass dieser Weg nicht meiner Wahrheit entspricht. Ich fühlte mich zunehmend eingesperrt und in die Ecke gedrängt. Meine Leidenschaft für das Tanzen musste ebenfalls darunter leiden, sodass ich mit ca. Ende 20 einen neuen Versuch mit dem Flamenco-Tanzen startete. Leider musste ich feststellen, dass mich dieser Sport nicht mehr so sehr erfüllte, wie es in meiner Jugend der Fall war…

Trauer bringt Tiefe. Freude bringt Höhe. Trauer bringt Wurzeln. Freude bringt Äste. Freude ist wie ein Baum der sich dem Himmel entgegenstreckt und Trauer ist wie die Wurzeln die in das Erdinnere hineinwachsen. Beides wird benötigt - je höher ein Baum wächst, desto tiefer verwurzelt er sich in der der Erde. So wird die Balance aufrechterhalten.                                                                     Osho

Kundalini-Yoga war der Grundstein für meinen lebensverändernden Weg.

So fing es an...

Eine Freundin von mir nahm mich schließlich zu meiner ersten Kundalini-Yoga Stunde, welche Kosta unterrichtete, mit und ich war direkt Feuer und Flamme. Der ganze Druck und Stress fiel von mir ab und ich konnte mich richtig fallen lassen.

Mit Anfang 30 war dann schließlich der Moment gekommen und ich spürte, dass ich mein Leben verändern musste, wenn ich ein wirklich erfülltes Leben führen möchte. Und das wollte ich.

Das Leben umkrempeln

Ich nahm mir beruflich und auch privat eine Auszeit und startete eine Rundreise durch Australien. Diese Auszeit brauchte ich einfach und ich merkte auch immer mehr, dass dies die richtige Entscheidung für mich war. Zwischendurch praktizierte ich Kundalini-Yoga und integrierte es immer und immer mehr in meinen Alltag und damit auch in mein Leben. Es war für mich wie eine Selbsttherapie und ich merkte, wie es mich sowohl innerlich, als auch äußerlich unglaublich erfüllte.

Sowohl beruflich, als auch privat, krempelte ich mein ganzes Leben um.

Ich jagte einem festgefahrenen Traum hinterher.

Mir wurde schließlich immer bewusster, dass ich ein Leben führte, welches ich mir früher als Kind und Jugendliche zwar so ausgemalt hatte, was jedoch gar nicht zu mir passte. Ich hatte meine Traumhochzeit und ein schönes Zuhause. 
Ich hatte auch meine Karriere und habe zum Beispiel für bekannte Designer gearbeitet und gar nicht gemerkt, dass ich mir diese Ziele bloß selbst einredete.

Mein Entschluss zum Leben


Ich fasste einen Entschluss

Auch wenn ich wusste, es würde nicht leicht werden, wollte ich mein sicheres Leben aufgeben und nochmals mit 30 Jahren „von vorne starten“. Es folgten die Scheidung und die Kündigung meines Berufes. Ich nahm regelmäßig an Kundalini-Yoga Gruppen teil, machte bei Workshops mit und praktizierte auch viel alleine.

Die Kundalini-Yoga Ausbildung kam zu mir.

Irgendwann kam eine Yogalehrerin auf mich zu, welche auch internationale Ausbilderin ist und fragte mich, ob ich nicht Lust dazu hätte, die Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen.

Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich jedoch nicht dazu geeignet. Ich hatte Angst, in diesem Alter nochmal eine Ausbildung zu starten und finanziell war ich durch die Kündigung meines Jobs auch nicht dazu in der Lage. Glücklicherweise gibt es Menschen in meinem Leben, die mich unbedingt dahingehend unterstützen wollten und die davon überzeugt waren, dass dies der Weg sei, den ich einschlagen müsse. Als ich mich dann schließlich doch noch am letzten Tag für die Ausbildung anmeldete, spürte ich es auch.

Veränderung durch Kundalini-Yoga


Auch privat veränderte Kundalini-Yoga mein Leben.

Durch das Kundalini-Yoga lernte ich auch meinen Herzensmann Kosta kennen, mit dem ich die selbe Vision teile. Wir entschieden uns bewusst dazu, einen gemeinsamen Weg zu gehen und merkten auch, dass wir einen großen gemeinsamen Wunsch hegten: "Ein Kind."

In den Jahren zuvor hatte es für uns beide nie wirklich gepasst, doch nun spürten wir, dass es der richtige Partner und auch der richtige Zeitpunkt ist. Es war ein schwieriger Weg, denn mit Mitte 30 macht macht man sich natürlich Gedanken, ob sich der Wunsch noch realisieren lässt. Doch nach einer langen und zum Teil auch sehr herausfordernden Zeit wurden wir mit unserer wundervollen Tochter Laya Ray gesegnet und wir könnten nicht glücklicher sein.
Es ist ein so großes Geschenk, sich durch unsere Leidenschaft, dem Kundalini-Yoga, gefunden zu haben und den gemeinsamen Wunsch nach einem Kind und einer kleinen Familie verwirklicht zu haben.

Alles ist möglich!

Auch beruflich entschieden wir uns dazu, einen gemeinsamen Weg zu gehen und den Inner-Circle zu gründen.
Ich durchlief einen riesigen Prozess der Selbstfindung, denn ich musste mich auch den Schattenseiten des Lebens stellen. Meine Mutter war sehr krank und ich pflegte sie mit meiner Schwester zusammen bei ihr Zuhause, bis zu ihrem Tod.
Mit 30 nochmal ein komplett neues Leben anzufangen erfordert unglaublichen Mut und genau diesen Mut möchte ich an meine Schüler weitergeben. Als Lehrerin hat mich mein gesamter Lebensweg unglaublich geprägt und ich habe endlich zu mir selbst gefunden. Ich möchte anderen Frauen Mut machen, einen Neustart zu wagen und das man alles erreichen kann, egal in welchem Alter und in welcher Lebenskrise man sich gerade befindet. Jeder kann seine Wahrheit verwirklichen. Alles ist möglich.

"Das was alle Menschen in Bezug auf Kundalini Yoga gemeinsam haben ist, dass diese Yogaform, wenn sie denn richtig unterrichtet wird, jeden genau dort abholt wo er steht."

Neues Leben:

Hiermit stellen wir Euch „Laya (langes erstes aaaa) Ray“ unsere zauberhafte, gesunde, kraft- und liebevolle Tochter vor.
Sie wurde am 14.06.19 um 09:05 Uhr im Rahmen einer hingebungsvollen Entbindung geboren.

Dies ist die Geschichte, aus der Sicht meines Mannes:

Das wünschen wir allen Eltern...

Wir wünschten, alle Eltern könnten eine solche tiefe heilsame Erfahrung machen wie wir.
Es war und ist das großartigste was wir erleben durften.
Von Beginn der ersten Welle / Wehe bis hin zur Layas Geburt hat alles 6 h gedauert.

"Hingabe, Vertrauen Liebe."

Der Anruf mitten in der Nacht

Ich war auf einem Yogafestival in Kiel, als Tahra meine HerZENsfrau mich mitten in der Nacht anrief  und mir offenbarte, dass ihre Fruchtblase geplatzt sei. Kurzum entschied ich sofort nach Hause zu fahren
um sie zu unterstützen. 3h später gegen halb 6 Uhr morgens war ich dann zu Hause.

Anstatt meine Frau in ihren stärksten Wellen vorzufinden, fand ich meine kraftvolle Frau (etwas müde aber gleichzeitig leuchtend schön) vor, die mich freudestrahlend empfing und mir sagte, dass sie jetzt erst einmal duschen und sich schön machen wolle für die Geburt. WOW dachte ich, meine Tahra hat Nerven. Unter der Dusche (ich hatte mich natürlich schlau gelesen)
kamen die Wellen dann im 3-5 Minuten Takt und jede Welle dauerte bis 1,5 Minuten. Jeder der bereits Kinder hat weiß was das bedeutet. Tahra sagte mir dann, dass das nur die Vorwellen seien und das, dass heftigste noch komme. Sie atmete lang und tief und war so voller Vertrauen. Ich war da etwas ungeduldiger und etwas in mir sagte mir, das wir uns bereits im Geburtsprozess befinden würden.

Kundalini-Yoga war der Grundstein für meinen lebensverändernden Weg.

Ankunft im Geburtshaus...

Kurzum haben wir dann zwei Telefonate später mit unserer Hebamme Evelyn vereinbart, ins Geburtshaus zu fahren.
Zu dem Zeitpunkt war es 08:00 Uhr. Wohl bemerkt, wir durften ja auch noch 4 Stockwerke Treppen gehen. 
Zeitgleich um 08.30 Uhr trafen wir gemeinsam mit unserer Hebamme ein.  Schnell gingen wir ins Geburtszimmer in den ersten Stock.
Unserer Hebamme sagte dann, das sie sich mal den Muttermund anschauen wolle.
Anstatt so etwas zu sagen, wie: der Muttermund ist inzwischen 4 cm geöffnet sagte sie, sie spüre bereits den Kopf.

Pure Magie

Was dann folgte, war nicht mehr von dieser Welt. Tahra stellte sich im Raum hin während ich vor Ihr stand.
Wir gingen beide leicht in die Knie während Tahra Ihre Arme um meinen Hals legte und sich an mich dran hing. Ich streichelte ihren unteren Rücken und gemeinsam begangen wir gleichmäßig zu Atmen. Nichts davon war geübt oder abgesprochen. Es passierte einfach. Diese Phase dauerte exakt 31 Minuten.
Am Ende dieser wunderbarsten Meditation die ich je erlebt hatte, hörte ich aus der ferne, das meine Tochter jetzt bereit sei in unsere Welt geboren zu werden und ob ich sie in Empfang nehmen wolle. Danke Evelyn dafür.
Ich ging daraufhin noch tiefer in die Knie und sah den Kopf. Alles was dann kam ging sehr schnell und Zeitlupe und innerhalb von Sekunden ist Laya Ray um 09:05 Uhr in meine Hände hinein geboren worden. Es war der intensivste Moment unseres/ Tahras und meines Lebens, den ich mit Tahra und Laya erleben durfte. Danke

Hingabe und Vertrauen.

Im Nachhinein gibt es zwei Worte mit denen ich die Entbindung beschreiben würde. Hingabe und Vertrauen. Dadurch das Tahra sich so wunderbar hingegeben hat, konnte sie loslassen und dadurch das wir beide ins absolute Vertrauen gegangen sind gab es nichts, was der Geburt hätte im Wege stehen können.
Alles durfte sein, alles war und alles floß.

Der Name

Nachtrag: Den Namen Laya hat Kosta um Weihnachten herum geträumt. Er war so klar und so intensiv in seinem Traum, dass er davon wach geworden ist.
Laya kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Geschenk des Himmels“ und Harmonie.
Wir sind überzeugt, das unser gemeinsamer Yogischer Weg basierend auf Kundalini Yoga einen großen Teil zu diesem Geburtsprozess beigetragen hat.
Im Yoga haben wir gelernt bewusst zu atmen, zu Vertrauen, zu spüren, zu sein, uns hinzugeben und über unsere Grenzen hinauszugehen um diese zu erweitern. Alles das und vieles mehr offenbart sich auf dem yogischen Weg.

Daher können wir ihn Dir nur wärmstens ans Herz legen.
SAT NAM

Für mich bedeutet Yoga die Schönheit in allen Dingen zu erkennen und diesen Zauberhaften Zustand in die Welt zu tragen.


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